BOUYA!
Während eines Trainingsaufenthaltes auf Phuket in Thailand kam BOUYA-Mitgründer Yigit mit vielen einheimischen Kämpfern in Kontakt. Das förderte nicht nur seine stilistische Weiterentwicklung, sondern eröffnete ihm neue Einblicke in die Kultur dieses Kämpfer Volkes. Kampfsport liegt tief in der Geschichte Thailands verwurzelt.
Ein Trainingspartner blieb Yigit besonders in Erinnerung. Vor jeder Sparringseinheit betrat dieser junge Mann mit dem Wort „BOUYA“ den Ring.
Er sagte es mal lauter und mal leiser- aber immer mit einer Entschlossenheit, die ihm ins Gesicht geschrieben stand. Eines Abends ging Yigit auf ihn zu und bat ihn, die Bedeutung des Wortes zu erklären. „Es gibt keine Bedeutung“, antwortete der junge Mann, „aber es gibt eine Geschichte“. Und er begann zu erzählen:
Der Sage nach, gab es während des zweiten Siamesisch-Birmanischen Krieges (1764-1769) ein kleines, unbeugsames Dorf im Norden Siams (heutiges Thailand), welches der überwältigenden Schlagkraft der Besatzer aus Birma trotzen konnte. Obwohl die Hauptstadt Ayutthaya bereits gefallen und König Ekathat besiegt war, stellten sich die Einwohner dieses Dorfes den Belagerungsversuchen jedes Mal aufs Neue, mit schierem Willen und ungebrochener Moral. Sie hielten solange stand, bis das Königreich Siam zurückerobert werden konnte und das Dorf somit gerettet war.